Blackout steht nicht vor der Tür

Wer den Bestseller “BLACKOUT – Morgen ist es zu spät” von Marc Elsberg gelesen hat, für den ist ein Szenario mit Stromausfällen während der Winterzeit denkbar. Dies war auch Thema auf dem jüngsten Deutschen Energiekongress in München.

Zumindest für den kommenden Winter 2013/2014 gab der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, auf dem Kongress jedoch bedingt Entwarnung.

Die Lage ist angespannt, aber wir halten sie für beherrschbar.

Homann drängte laut Handelsblatt auf einen beschleunigten Ausbau der Stromtrassen in Deutschland und die Anbindung von Windparks in der Nordsee, da die Versorgungssicherheit in den nächsten Jahren bislang nicht gegeben sei und stellt die Frage:

Was passiert im Winter 2015/16, wenn das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld vom Netz geht und die Strombrücke durch Thüringen nicht fertig wird?

Derzeit sehe es so aus, dass die wichtige Nord-Süd-Verbindung dann stehe, um Strom aus den Windparks an der Küste in die Industriezentren im Süden zu leiten, meldet auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Wie gesagt: DERZEIT. Dezember 2012 befragte die Zeit Marc Eisberg zu seinem Buchszenario und lud dazu auch Jochen Homann zum Gespräch ein. Darin versucht Homann ein potenzielles Risiko durch weitere Technisierung zu relativieren.

Für vernetzte Smart Meter wird intensiv an Vorgaben zum Datenschutz und zur Datensicherheit gearbeitet, sodass die Gefahr von Angriffen minimiert wird.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat auf seiner Internetseite eine Liste zusammengestellt, mit der jeder einen Vorrat an Lebensmitteln und Getränken für ein bis zwei Wochen anlegen kann und hat ein Video online gestellt:

Leave a comment

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.